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Montag, 03.06.2002:

(FS) Vossloh künftig ausschließlich in der Sparte Eisenbahn & Verkehr aktiv
Am 28.05. fand in Düsseldorf die Hauptversammlung der Vossloh AG statt. Deren Tochterunternehmen Vossloh Schienenfahrzeugtechnik GmbH (VSFT) zählt zu den wichtigsten Herstellern von Schienen(trieb)fahrzeugen, wobei VSFT-Produkte vor allem im Privatbahn-Bereich vertreten sind. Innerhalb der Vossloh AG sorgte die Sparte Eisenbahn & Verkehr, zu der neben dem durch VSFT und EuroTrac vertretenen Geschäftsbereich Schienenfahrzeuge & Instandhaltung auch die Bereiche "Gleis" und "Systemtechnik" zählen, bisher für 72 % des Gesamtumsatzes, während 28 % auf die Sparte Lichttechnik entfielen. Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung des Konzerns hatte die Vossloh AG letztere Sparte bereits am 16.05. an die japanische Matsushita Electric Works Ltd. verkauft - vorbehaltlich der Zustimmung von Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung. Diese Zustimmung wurde erteilt, womit die Vossloh AG künftig ausschließlich in der Sparte Eisenbahn & Verkehr tätig sein wird. Durch einen gezielten Ausbau dieser Sparte soll der durch den Verkauf der Lichttechnik-Sparte entfallene Umsatz binnen kurzer Zeit kompensiert werden.
Der Erlös aus dem Verkauf der Sparte Lichttechnik (66 Mio Euro) soll umgehend in der Sparte Eisenbahn & Verkehr reinvestiert werden. In dieser Sparte plant man im Geschäftsbereich Schienenfahrzeuge & Instandhaltung nach dem Bau 22 Loks im Jahr 1999, 46 Loks im Jahr 2000 und 100 Loks im vergangenen Jahr 2001 den Ausbau der Produktionskapazitäten im Werk Kiel, um künftig ca. 120 Loks jährlich produzieren zu können. Vossloh - bzw. VSFT - hat sich an Fahrzeug-Ausschreibungen verschiedener europäischer Bahnen beteiligt; hier wird speziell für die Schweiz kurzfristig mit einer Entscheidung gerechnet, ob Vossloh zum Zuge kommt.
Im Rahmen einer "Fragestunde" an die Vossloh-Vorstandschaft wurde auf der Hauptversammlung bekannt, daß die in Kiel gebauten Lokomotiven weiterhin primär unter dem Namen Vossloh bzw. VSFT vertrieben werden. Vossloh besitzt zwar ein Nutzungsrecht für den traditionsreichen Namen MaK (Maschinenbau Kiel), unter welchem die Lokomotiven aus Kiel von 1954 bis 1992 vertrieben wurden, doch ist dieses beschränkt. Vossloh erwarb 1998 mit dem Produktionsstandort Kiel und dem zugehörigen Wartungsstandort Moers nicht die uneingeschränkten Namensrechte. "MaK" kann von Vossloh nur für den Bereich Lokomotivbau (die ursprüngliche MaK war auch in anderen Geschäftsfeldern tätig) und nur in Verbindung mit der Unternehmensbezeichnung Vossloh bzw. VSFT verwendet werden. Laut Vossloh hat aber auch der Name "VSFT" mittlerweile einen breiteren Bekanntheitsgrad erreicht.
Auf die Frage, ob sich Vossloh aus dem Marktsegment dieselelektrischer Lokomotiven verabschiedet habe, erwiderte man, daß Vossloh dieses Segment "behutsam und sorgfältig beobachte". Zwar sei aktuell nur der Bau dieselhydraulischer Loks der unteren bis mittleren Leistungsklasse vorgesehen, doch wolle man den Bau weiterer dieselelektrischer Loks langfristig nicht kategorisch ausschließen. Vossloh wies ausdrücklich darauf hin, daß die Probleme mit den in Kiel hergestellten dieselelektrischen Loks der Typen DE 1024 (heute bei der HGK im Einsatz) und Di 6 (heute im Dispolok-Pool) vor allem auf die damals für den elektrischen Teil zuständigen Partnerunternehmen BBC und Siemens zurückzuführen sei.
Auch ein Einstieg in das Marktsegment der Leistungsklasse jenseits der mit 2240 kW motorisierten G 2000 ist nach Aussage des Vorstandes zur Zeit bei Vossloh nicht vorgesehen. Hierbei würde man die Vossloh-Strategie der Besetzung von wachstumsträchtigen Nischen verlassen und den etablierten Großkonzernen "auf die Füße treten".


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(CMue,ri) PEG reimportiert ehemalige DB-Großdieselloks aus Griechenland
Die PEG konnte ihren Lokbestand mit weiteren gebraucht erworbenen Loks aufstocken - sie erwarb die 20 in den Jahren 1988 und 1989 über den Lokhändler Layritz im oberbayerischen Penzberg nach Griechenland verkauften ehemaligen DB-Loks der Baureihe 221. Die Mitte Mai im griechischen Hafen Elefsina eingeschifften Loks wurden am 03.06. im Hafen Wismar erwartet. Von dort sollen sie ihre Weiterfahrt zum PEG-Stammsitz in Putlitz bzw. zur Prignitzer Gleis- und Waggonbau GmbH in Wittenberge über die Schiene antreten.
Die zwanzig Fahrzeuge - es handelt sich um die ehemaligen DB 221 105, 106, 107, 112, 117, 119, 121, 122, 124, 126, 127, 129, 133, 134, 136, 137, 138, 145, 146 und 147 - befinden sich in unterschiedlichen technischen Zuständen. Ein Teil der Loks soll weiter verkauft werden, ein Teil für der PEG aufgearbeitet und in Güterverkehren der PEG-Tochter PE Cargo GmbH eingesetzt werden. Aufgrund des Zustandes der Fahrzeuge sowie der schlechten Ersatzteilversorgung dürften einige Loks nur noch als Ersatzteilspender für ihre Schwesterfahrzeuge dienen.
PEG-Geschäftsführer T. Becken begründete die Entscheidung für den Kauf der teilweise in schlechtem Zustand befindlichen Loks mit der Verkaufspraxis der DB. Diese verkauft zur Ausmusterung vorgesehene Triebfahrzeuge in der Regel nicht an Konkurrenzunternehmen, wodurch kleine Mitbewerber wie PEG gezwungen seien, "entweder teure Neufahrzeuge anzuschaffen oder aber Umwege zu gehen und aus Schrott Bonbons zu machen". Angaben über die Kosten der bei einigen der aus Griechenland reimportierten Loks aufwendigen Aufarbeitung wurden nicht gemacht.


(JTB) Connex gewinnt Ausschreibung in der Lausitz
Die Ausschreibung der SPNV-Leistungen der Verbindung Cottbus - Görlitz - Zittau wurde in der vergangenen Woche durch den zuständigen Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) entschieden. Ab Dezember 2002 wird der neue Betreiber hier für zunächst drei Jahre die Frankfurter Connex bzw. eine noch zu gründende regionale Connex-Tochter sein. Wie der ZVON mitteilte, habe Connex hinsichtlich der Vergabekriterien - u.a. Preis je Zugkilometer - das eindeutig bessere Angebot vorgelegt. Der derzeitige Betreiber der SPNV-Leistungen, DB Regio, hatte sich ebenfalls beworben. Sofern der unterlegene Mitbewerber DB Regio innerhalb der nächsten beiden Wochen keinen Widerspruch gegen die ZVON-Entscheidung einlegt, soll Mitte Juni der offizielle Verkehrsvertrag mit Connex unterzeichnet werden.
Im Hinblick auf die somit noch fehlende offizielle Vergabe hat sich Connex bisher kaum zur ZVON-Entscheidung geäußert. Lediglich der vorgesehene Name für die Verbindung bzw. eine regionale Connex-Tochter wurde genannt - "Lausitzbahn". DB Regio ließ mitteilen, daß man bedauere, nicht den Zuschlag für die Leistungen erhalten zu haben. Mit der Übernahme der Verkehrsleistungen zwischen Cottbus und Zittau durch Connex seien etwa 130 DB-Arbeitsplätze in der Region gefährdet.


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(SZ,RdS) SOEG-Konsortium betreibt künftig SPNV in der Oberlausitz
Neben der Verbindung Cottbus - Görlitz - Zittau (siehe oben) entschied der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) in der vergangenen Woche auch über den künftigen Betreiber der aktuell an DB Regio vergebenen SPNV-Leistungen zwischen Zittau und Eibau (via Großschönau - Seifhennersdorf). Hier erhielt ein Konsortium aus zwei deutschen und einem tschechischen Unternehmen den Zuschlag zur Erbringung der Leistungen für zunächst drei Jahre, wirksam ab 15.12.2002. Bei den Unternehmen handelt es sich um die bereits auf schmaler Spur in der Region tätige SOEG, die in Trier ansässige HWB sowie die tschechische Privatbahn Ceská severní dráha (Böhmische Nordbahn). Neben dem Konsortium hatten sich DB Regio und Connex um die Verkehrsleistungen beworben. Der Gewinner der Ausschreibung will auf der Verbindung ehemalige DB-Schienenbusse der BR 796 einsetzen, welche die Böhmische Nordbahn im Jahr 2000 von DB Regio erworben hatte. Der ehemalige DB 796 757 befindet sich bereits in Aufarbeitung.
Als problematisch erweist sich der Zustand der Strecke. Der Abschnitt Varnsdorf - Eibau wurde seitens DB Netz am 10.06.2001 aus technischen Gründen gesperrt. Die Züge der Verbindung Zittau - Großschönau - Eibau verkehren daher derzeit nur zwischen Zittau und Großschönau, auf dem Reststück nach Eibau findet Schienenersatzverkehr statt. Das Konsortium um die SOEG plant, vorerst nur auf dem Abschnitt Zittau - Großschönau - Seifhennersdorf zu fahren und erst nach dem Abschluß der Sanierungsarbeiten auf dem Abschnitt nördlich von Seifhennersdorf nach Eibau zu fahren. Derzeit steht jedoch noch kein Termin für den Beginn dieser Arbeiten fest.
Ebenfalls noch ungeklärt ist die Frage nach einem Halt in Varnsdorf. Als die DB Regio-Züge noch über Großschönau hinaus verkehrten, wurde der auf tschechischem Gebiet gelegene Bahnhof Varnsdorf stets ohne Halt durchfahren. Zwischen Varnsdorf und Zittau (int. Bahnsteig) verkehren eigene Züge, die von der tschechischen Staatsbahn CD gefahren werden und zum Teil über Zittau hinaus ins tschechische Liberec durchgebunden sind. Diese Züge halten, abgesehen vom internationalen Bahnsteig in Zittau, an keiner der Stationen auf deutschem Gebiet. Der neue Betreiber der SPNV-Leistungen zwischen Zittau und Eibau - hierbei insbesondere die Böhmische Nordbahn - will sich jedoch für einen Halt der Züge Zittau - Seifhennersdorf (- Eibau) in Varnsdorf einsetzen, da man hier große Fahrgastpotentiale vermutet.
Sollte ein normaler Verkehrshalt in Varnsdorf nicht von Anfang an möglich sein, kommen nach Angaben der Böhmischen Nordbahn andere Varianten in Frage. So könnte das zollrechtliche Problem der "zweifachen Grenzüberschreitung" eines Zuges dadurch gelöst werden, daß die Züge von Zittau nach Seifhennersdorf in Varnsdorf nur zum Aussteigen, die Züge der Gegenrichtung nur zum Einsteigen halten. Eine ähnliche Regelung existiert bereits für den Haltepunkt Plesna an der von der VBG bedienten Verbindung Plauen - Bad Brambach - Cheb. Eine weitere Möglichkeit wäre, "Korridorwagen" einzurichten. Bei einer Zugeinheit aus Trieb- und Beiwagen würde ein Teil nur an den Stationen auf deutschem Gebiet, der andere Teil nur in Zittau (int. Bahnsteig) und Varnsdorf halten. Im Hinblick auf diese Lösung werden die Trieb- und Beiwagen der Böhmischen Nordbahn bei ihrer Aufarbeitung so umgebaut, daß die Türen von Trieb- und Beiwagen eines Zuges getrennt freigegeben werden können.

Die Böhmische Nordbahn hat zusammen mit der Hochwaldbahn GmbH auch einen Antrag auf die Übernahme der Infrastruktur der Strecke Ebersbach - Löbau gestellt, welche zum Fahrplanwechsel im Dezember 2002 ihren SPNV verlieren wird.


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(SSt) NOB/BCB "Hanse-Liner" Lübeck - Simbach
[G2000 als Schlußlok des Holzzuges nach Simbach]Wie berichtet (vgl. 22.04.), verkehrt seit 19.04. zweimal wöchentlich ein Güterzug der Connex Cargo Logistics zwischen Lübeck und Simbach. Federführend wird der Zug durch die NOB gefahren. Als Kooperationspartner dient der NOB die BCB, wobei die NOB nördlich und die BCB südlich von Bebra die Verantwortung trägt.
Transportiert wird in beiden Richtungen Holz - größtenteils in geschlossenen Wagen. In Nord-Süd Richtung wird Holz aus Skandinavien befördert, das Lübeck auf dem Seeweg erreicht. In Simbach wird diese Fracht größtenteils an die ÖBB übergeben, allerdings wird ein kleiner Teil der Wagen direkt in Simbach entladen. Für die Rückfahrt wird in Simbach Holz aus Österreich übernommen, das für den Export nach Amerika bestimmt ist und durch Connex Cargo Logistics nach Bremen transportiert wird.
Das Zugpaar verkehrt derzeit zweimal wöchentlich, wobei der Zug in Lübeck üblicherweise Montag und Donnerstag Abend startet. Simbach wird daher Dienstags und Freitags erreicht und in der Regel am selben Tag wieder verlassen. Verbindliche Fahrzeiten existieren derzeit noch nicht.
Als Triebfahrzeuge wurden anfangs zwei Connex-Loks des Typs G2000 in Doppeltraktion eingesetzt. Mittlerweile wird der Hauptlauf zwischen Hamburg und München Laim Rbf von einer der drei Connex E-Loks des Typs 185-CL bespannt, während die G2000 lediglich für den Vor- und Nachlauf Lübeck - Hamburg bzw. München Laim Rbf - Simbach benötigt werden.


(CMue) PEG: Zweite E94 - ET 403 in der Zustandsprüfung
Neben der vergangene Woche gemeldeten E94 052 (vgl. 28.05.) wird die PEG noch eine zweite E94 in ihren Bestand einreihen. Es handelt sich dabei um die seit 1987 lediglich als Denkmal genutzte E94 051.
Am 28.05. wurde zudem eine der drei seit über einem Jahr auf Gleisen der OHE-Sp in Berlin-Johannesstift ET 403-Einheiten nach Putlitz überführt. Dort soll als Vorbereitung einer möglichen Aufarbeitung eine Zustandsprüfung erfolgen. Ursprünglich sollte diese durch ADtranz/Bombardier in Berlin erfolgen, was jedoch aus Kostengründen unterblieb.


(TVA) WEBA-Strecke Bindweide - Rosenheim/Ww abzugeben
Die WEBA hat die Stichstrecke vom Abzweig Rosenheim nahe Bindweide nach Rosenheim/Westerwald gemäß §11 des AEG am 06.05. zur Übernahme ausgeschrieben. Sollte sich bis 30.06. kein Interessent für einen Weiterbetrieb bei der WEBA melden, wird die 2,21 km lange Strecke stillgelegt. Das Streckenstück stellt den verbliebenen Teil der ehemaligen WEBA-Nebenbahn nach Nauroth dar. Der SPNV endete hier bereits 1956, 1974 wurde der Abschnitt Rosenheim/Ww - Nauroth stillgelegt und abgebaut. Der spärliche Güterverkehr nach Rosenheim/Ww endete 1994, als die Strecke aufgrund von Oberbaumängeln gesperrt wurde.


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(DR,ri) OME-Müllverkehr wieder eingestellt
Der zum Jahreswechsel von der OME übernommene Müllganzzug Jatznick - Kleeth (vgl. 28.01. wurde bereits nach wenigen Wochen wieder eingestellt. Der dreimal wöchentlich verkehrende Zug, der Hausmüll zu einer Deponie in Kleeth beförderte, war von DB Cargo im Rahmen des Konzepts "Mora C" aufgegeben worden. Anschließend wurden die Transporte über die Straße durchgeführt, bevor die OME probeweise wieder eine Zugverbindung anbot. Sie konnte sich damit jedoch nicht gegen dem LKW-Verkehr durchsetzen, zumal eine (Rück-)Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene Arbeitsplätze beim (Straßen-)Transporteur gefährdet hätte.
Die Bombardier-Poollok "Grashopper" (ex DB 201 833), die die OME zur Traktion des Müllzuges angemietet hatte (sie trug sogar kurzzeitig die OME-Betriebsnummer "VI"), befindet sich nicht mehr bei der OME. Mitte Mai stand sie in Lübeck.


(CMy,ri) EBM: Eifelgüterverkehr auf Erfolgskurs
Die zum Jahreswechsel von der EBM übernommenen Güterverkehrsleistungen in der Eifel (vgl. Mora C-Special) entwickelt sich weiterhin erfolgreich. Entgegen der ursprünglichen Planungen wurde bereits kurz nach der Übernahme der Leistungen auch in Gerolstein eine V100 fest stationiert, da das dortige Aufkommen erfreulich hoch ist. Zudem kann die Wagenzuführung von Köln so mit einer Großdiesellok (derzeit 228 742) anstelle einer Doppeltraktion zweier V100 erfolgen. Dadurch entfällt allerdings auch der zweite Zug (DNG 80104) ab Gerolstein Richtung Norden.
Die Gerolsteiner V100, aktuell 202 487, übernimmt von Gerolstein die Bedienung der Awanst Basalt (zweimal täglich) sowie die Fahrten nach Bitburg und auf die Eifelquerbahn. Im Gegensatz zum Verkehr nördlich von Gerolstein, den die EBM in Kooperation mit dem bisherigen Betreiber DB Cargo abwickelt, laufen diese Fahrten unter Regie der vormals als EBM Touristik GmbH bekannten Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH (VEB). Diese ist auch Betreiber der Ausflugssonderzüge auf der Eifelquerbahn, welche seit 18.05. wieder wie im vergangenen Jahr an jedem Wochenende Gerolstein und Kaisersesch im Zweistunden-Takt verbinden. Der Güterverkehr auf der Eifelquerbahn, der in den ersten Monaten des Jahres ruhte, ist mittlerweile wieder angelaufen. So fand beispielsweise am 21.05. eine Bedienung des Spannplattenwerkes der Fa. Glunz in Kaisersesch statt, welche über eine eigene Anschlußbahn verfügt.

[EBM 228 742 mit einem stattlichen Güterzug auf dem Weg nach Gerolstein] [EBM 202 487 auf der Anschlußbahn...] [...des Spannplattenwerks Glunz in Kaisersesch...] [...sowie beim Rangieren im Bahnhof Kaisersesch]

Ein weiteres Foto zum Thema finden Sie als "Bild des Monats" Juni auf der railfan.de-Titelseite.


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(TR,ri) DKB: Kohleverkehr nach Lendersdorf
Seit 01.05. führt die DKB die Braunkohletransporte zur Papierfabrik Schöllershammer in Lendersdorf (Strecke Düren - Heimbach) in Eigenregie durch. Bisher hatte die DKB die im Tagebau Frechen westlich von Köln gewonnene Kohle lediglich im Auftrag von DB Cargo zwischen Düren und Lendersdorf befördert. Nun übernimmt die DKB die Kohlewagen in Köln Bickendorf von der HGK und befördert sie mit dem Papierlogistikzug DNG 80152/3 (vgl. 14.01.) nach Lendersdorf. Dieser verkehrt seither in Doppeltraktion mit den DKB-Loks 304 und 305. Zudem wurde ein zusätzliches Zugpaar an Samstagen eingelegt. Während der Woche kann es fallweise zu Sonderleistungen kommen.
Der DB-Cargo Güterzug nach Düren ist durch den Wegfall der Transporte nach Lendersdorf mittlerweile kaum mehr ausgelastet. Neben den Wagen für die Awanst Hubertushof und Sindorf sowie dem bedingt durch die Gleisbauarbeiten zwischen Düren und Köln aktuell recht umfangreichen Güterverkehr nach Düren selbst fallen nur mehr wenige Wagen für die DKB an - meist nur für die Bundeswehr in Jülich.
Die Fahrzeiten der DKB-Züge zwischen Düren und Köln lauten:

DNG 80152 Düren 19:10 - 19:54 Köln-Nippes (- Köln-Niehl Hafen); W(Sa), Doppeltraktion
DNG 80153 (Köln-Niehl Hafen -) Köln-Nippes 21:23 - 22:10 Düren; W(Sa), Doppeltraktion

DNG 80150 Düren 9:59 - 10:42 Köln-Nippes; Sa
DNG 80151 Köln-Nippes 12:17 - 13:07 Düren; Sa


(DR) EBM/Zugkraft 203 203 bei Entgleisung schwer beschädigt
Am 28.05. entgleiste die von der EBM eingesetzte 203 203 der Zugkraft GmbH (ex DB 202 267; vgl. 04.03.) im Bahnhof Köln Eifeltor, als eine Weiche unter der Lok gestellt wurde. Dabei entstanden gravierende Schäden an der Lok. Neben einer Verformung der Gelenkwellen und gerissenen Drehzapfen rechnet man auch mit einem Rahmenschaden. Ende der vergangenen Woche stand die Lok noch Köln Eifeltor und durfte nicht bewegt werden.


(NG) Bauzugunfall nahe Glöwen
In der Nacht vom 28. auf den 29.05. kam es bei Gleisbauarbeiten an der Strecke Berlin - Hamburg nahe Glöwen zu einem Unfall. Die von der ELP eingesetzte VSFT V170 1125 schob dabei im Richtungsgleis Glöwen - Bad Wilsnack einen Bauzug auf die stehende Uwe Adam Transporte-Lok 9 (ex DB 202 520; REV LSX 11.04.02). Die V100 wurde dabei mit stehenden Achsen um mindestens 10 Meter verschoben. Personen kamen nicht zu Schaden, die Schäden an der Lok werden derzeit untersucht.


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(GMoe) PBSV-V10B an Kirmesverein abgegeben
[PBSV 11" in Merkers]Am 23.05. wurde PBSV 11" (LOB 252504/1968/V10B) von ihrem Abstellort im Gewerbegebiet Merkers über Bad Salzungen nach Vacha überführt. Die Fahrt dürfte eine der Letzten auf der Nebenbahn nach Vacha gewesen sein. Neuer Eigentümer der Kleinlok ist der Kirmesverein [Link in neuem Fenster öffnen]"Vächer Latschen", der bereits den Vachaer Güterboden ausgebaut hat und sich nun den Traum eines eigenen Zuges mit einer V10B, einem Flachdachgüterwagen und einem alten Gepäckwagen erfüllt. Der Zug wird im Bahnhof Vacha im Freien abgestellt.
Bei der Lok handelt es sich um ein Fahrzeug des ehemaligen Kaliwerks Merkers, dessen Anschlußbahn von der PBSV betrieben wird. Die Kleinlok fand sich schon seit längerem nicht mehr im Betriebsbestand der PBSV, weshalb die Betriebsnummer 11 bei der PBSV an eine der beiden V100 - die ehemalige DB 202 290 - (erneut) vergeben wurde.


(HBoe,NG,OPe,HBe,ri) In Kürze

    [EfW 232 714 auf dem Weg nach Leer]
  • Auch nach der Stellung eines Insolvenzantrags (vgl. 28.05.) laufen die Geschäfte der EfW zumindest vorläufig weiter. So verkehrte am 01.06. beispielsweise ein Reisesonderzug der EfW von Köln nach Norddeich und zurück. Die Bespannung übernahm die EfW-eigene 232 714 anstelle der ursprünglich eingeplanten Dampflok 01 509.
  • Photos der mittlerweile angelaufenen Probefahrten mit Stadtbahn-Triebwagen auf der von der AVG gepachteten Murgtalbahn Rastatt - Freudenstadt finden sich auf [Link in neuem Fenster öffnen]eisenbahnfotograf.de. Der planmäßige Stadtbahnbetrieb im Murgtal - vorerst bis Raumünzach - beginnt am 15./16.06.
  • Dispolok ES 64 P 001 - besser bekannt als "Eurosprinter"127 001 - war am 02.06. als Tfzf 80570 von München nach Köln unterwegs.
  • Den NWC-Getreidezug Rechterfeld - Brake zog am 03.06. die TWE V 131 (MaK 1000255/1968/G1300BB) anstelle der Stammlok TWE V 132 (MaK 1000256/1968/G1300BB).
  • DE 771 (KM 19971/1988/ME05) ist bis Juni/Juli an die Dillinger Hütte vermietet und auf der dortigen Werkbahn im Einsatz.

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bahnadressen.net

 


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(gr,NJ,CMue,JAd,SMR) Sichtungen von Bauzugloks
[...Heimatstadt Berlin][SLG V100-SP-003 in ihrer...]V100-SP-003 (ex DB 202 677) der SLG konnte am 29.05.2002 in Berlin Feuerbachstraße angetroffen werden.
SLG V232-SP-040 (ex rail4chem W232.02; ex DB 242 002) stand am Morgen des 03.06. auf einem Abstellgleis südlich des Haltepunkts München-Berg am Laim, um gegen Mittag einen Bauzug über Augsburg nach Kassel zu überführen. Zur geplanten Abfahrtszeit - 12:06 - hatte die Lok München jedoch noch nicht verlassen.
111 002 (ex DB 211 134) der ITL war am 31.05. am Hamburger S-Bahnhof Poppenbüttel im Bauzugeinsatz.
Die von der LWB eingesetzte V60-101 der Eisenbahnfreunde Weferlingen (EFL) war am 03.06. in und um Twistringen (Strecke Osnabrück - Bremen) tätig.
Gegen Abend konnte LWB V60-100 (LEW 14828/1975/V60D) in Bremen Rbf gesichtet werden. Dort stand zudem Wiebe 2 (ex DB 211 341).
ESG 2 (ex DB 201 883) kommt weiterhin im Rheintal zwischen Bühl und Baden-Baden zu Bauzugeinsätzen. Schwesterlok ESG 4 "Richy" (ex DB 332 312) wird Abends und am Wochenende in Rastatt abgestellt und ist tagsüber an einem nicht näher bekannten Ort eingesetzt.

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